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Interview

Iris Husmann

Iris Husmann

Head of Design Key Account, Produktentwicklung und PM Controlling

Beschreiben Sie bitte einmal Ihren bisherigen Werdegang im Unternehmen.

Angefangen habe ich bei killtec im Jahr 2004 mit meiner Diplomarbeit im Bereich des Qualitätsmanagements, in dem ich dann nach erfolgreichem Abschluss der Diplomarbeit auch tätig war. Nach einem Jahr wurde mir angeboten, die Leitung des Designs zu übernehmen, sodass ich ab diesem Zeitpunkt zusammen mit meinem Team für die Gesamtkollektion der Marke killtec verantwortlich war. In den darauffolgenden Jahren hat sich die Organisation innerhalb der Abteilung sehr gewandelt: Der Bereich der Special Make-ups wurde aus dem Vertrieb in die Produktentwicklung verlegt, die Marke GIGA sowie der Bereich der Hartwaren kamen hinzu. Zu dem Zeitpunkt hatte ich alle unsere Produkte im Team verteilt. Mit diesem Team haben wir dann von der Idee bis zur Massenproduktion alles erstellt, entwickelt, produziert, Fernost bereist und viel erlebt. Über die Jahre haben sich die Bereiche ausgeweitet und es gab einige organisatorische und private Veränderungen, die dazu führten, dass ich das Team der Special Make Ups in direkter Führung behalten habe und mich jetzt außerdem im Produktmanagementcontrolling austoben kann. Die anderen Teams der Produktentwicklung werden heute von unseren Head of Designs geführt.

Können Sie sich noch an den Einstieg und die ersten Wochen als Studentin erinnern?

Als ich als Studentin hier angefangen habe, fand ich es sehr interessant und fordernd. Die Mitarbeiter waren offen und kommunikativ, sodass ich viele Fragen stellen konnte. Ich fand es damals super, dass ich genügend Freiraum hatte, meine eigenen Ideen zu entwickeln. Weil es noch kein Qualitätsmanagement gab, ging es in meiner Arbeit darum, ein Konzept dafür zu entwickeln. Ich habe mit anderen Abteilungen wie dem Import oder der Logistik zusammengearbeitet, was schön war, weil die Arbeit dadurch nicht nur auf den einen kleinen Bereich beschränkt war.

Und wie waren die ersten Wochen, als Sie als festangestellte Mitarbeiterin angefangen haben?

Das war für mich die Fortführung meiner Diplomarbeit, denn das Thema Qualitätsmanagement lief für mich weiter. Durch die kurzen Abstimmungswege zur Geschäftsleitung konnte ich meine Ideen für Entscheidungen vorbringen. Das fand ich super, weil ich so etwas voranbringen und bewegen konnte.

Was gefällt Ihnen an Ihrem heutigen Job besonders?

Die Abwechslung. Ich arbeite gerne an verschiedenen Themen. Außerdem mag ich die Zusammenarbeit mit anderen Menschen, besonders mit unseren Partnern in China und Bangladesch, mit denen ich viele Schnittstellen habe und die wir auf unseren Reisen nach Fernost für den direkten Austausch besuchen. Diese Reisen gefallen mir immer sehr gut. Auf der anderen Seite finde ich es schön, an einem konkreten Produkt zu arbeiten, das dann nach Abschluss einer Saison im Laden oder auf der Straße zu sehen ist. Knobeln mache ich auch ganz gerne. Wenn etwas auf den ersten Blick nicht funktioniert, versuche ich, doch eine Lösung zu finden. Es gibt immer noch eine andere Möglichkeit. Für mich muss also auch immer eine Challenge dabei sein, Langeweile ist bei mir fehl am Platz.

Wie würden Sie das Arbeitsklima beschreiben?

Familiär, kollegial, offen, flexibel und spontan. Die Spontaneität gehört bei uns im Team auf jeden Fall dazu. Ein aktuelles Beispiel ist, dass durch das Corona Virus die Asienreise abgesagt und eine neue Lösung gefunden werden musste. In unserem SMU Team ist der Teamgedanke sehr stark, wir springen ein, wenn es Engpässe gibt und können Probleme immer ansprechen, zum Beispiel in unserer wöchentlichen Teamrunde. Daher ist das Klima bei uns im Team sehr harmonisch.

Wer passt aus Ihrer Sicht ins Team? Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein?

Spontaneität, Flexibilität und Begeisterung sind die Eigenschaften, auf die ich am meisten Wert lege.  Egal in welchem Bereich, das Interesse für das, was wir herstellen, muss da sein. Außerdem finde ich es immer sehr gut, wenn sich jemand gerne auch mit schwierigeren Zusammenhängen auseinandersetzt. Dafür ist natürlich Durchhaltevermögen gefragt. In meinem Bereich kommt es beispielsweise vor, dass dasselbe Muster öfter im Jahr zu uns kommt und kommentiert werden muss. Da erwarte ich, dass sich jemand mit voller Begeisterung immer wieder von neuem diesem Muster widmen kann. Zusätzlich dazu sollte die Person Lust haben, mit Menschen anderer Kulturen zusammenzuarbeiten.